Brettspielbegriffe

Hier wollen wir Euch typische Brettspielbegriffe, in alphabetischer Reihenfolge, leicht verständlich präsentieren.

Sollten Euch noch weitere Begriffe einfallen, welche wir hier nicht erklärt haben, so schreibt uns doch bitte ein Nachricht über das Kontaktformular.

Nun wünschen wir Euch viel Spaß beim stöbern.


– A –

Amitrash (Ameritrash)

Die meisten Spieler verbinden Amitrash Spiele meist mit einem negativen Aspekt. Der Hintergrund ist, das Amitrash Spiele häufig sehr glückslastig sind, viele Plastikfiguren und Würfel besitzen und kaum strategische Möglichkeiten bieten. Dafür sind diese Spiele meist sehr thematisch gestaltet und ziehen die Spieler mit einer Story in ihren Bann. Typische Vertreter wären Villen des Wahnsinns, King of Tokyo oder Maus und Mystik.

Absacker

Mit Absacker sind Spiele gemeint, welche nach einem opulenten Spieleabend das Ende einläuten und recht schnell gespielt sind. Einige Beispiele wären SKYJO, Kingdomino oder Love Letter.

Alphaplayer

Als Alphaplayer wird ein Spieler bezeichnet der das Spiel an sich reist und auch die Spielzüge und Entscheidungen für andere Spieler trifft. Vorzugsweise kann dies bei kooperativen Spielen auftreten wie Pandemic.

Area Control

Hierbei handelt es sich um Spiele in denen es darum geht ein Gebiet einzunehmen und während des Spielverlaufes dies zu halten um am Spielende dafür Siegpunkte zu bekommen. Einige Beispiele wären Bloodrage, Scythe und Star Wars Rebellion.

Auspöppeln

Mit Auspöppeln sind die wohl schönsten Momente eines Brettspielers gemeint. Nämlich die wo es darum geht ein neues Spiel erstmals auszupacken, zu begutachten und aus den Stanzbögen die Pappmarker oder Spielplanteile herauszudrücken, als das Namengebende Auspöppeln.


– B –

Bluff

Ein Bluff ist eine gezielte Irreführung oder Täuschung von Mitspielern um gezielt einen Vorteil für sich selbst daraus zu ziehen. Ein super Bluff-Spiel wäre z.B. Spicy.

Bag Building

Bei diesen Spielen handelt es sich um einen Spielmechanismus bei dem im Regelfall alle Spieler mit den gleichen Startbedingungen in das Spiel gehen und während des Spiels Optimierungen und Erweiterungen vornehmen. So wird z.B. bei Die Quacksalber von Quedlingburg der Beutel jedes Spielers zu beginn mit den gleichen Zutaten gefüllt. Im laufe des Spiels aber verändern jeder Spieler den Inhalt nach seinen belieben um für sich die beste Strategie zu finden.

Booster Pack

Booster Packs beinhalten meist kleine aber gelegentlich auch größere Erweiterungen für ein Spiel. Häufig findet man solche Packs bei Trading Card Games (siehe TCG) oder Living Card Games (siehe LCG) wie z.B. bei Arkham Horror – Das Kartenspiel oder Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel.


– C –

Crowdfunding

Der Begriff Crowdfunding beschreibt eine Schwarmfinanzierung eines noch nicht fertiggestellten Spiels. Das bedeutet das man das Risiko der Finanzierung auf die potenziellen Käufer überträgt. Es wird also ein Spiel beworben, bei dem man die ersten Zeichnungen und Mechaniken eines Prototyps zeigt und eine Summe X anpeilt um das Spiel Realität werden zu lassen. Nun kann man das Projekt mit festgelegten Summen unterstützen und sieht auch gleichzeitig was man dafür bekommt. Die Auslieferung erfolgt dann meisten 1 – 2 Jahre nach der Crowdfunding Kampagne. Prominentestes Englischsprachiges Beispiel wäre hier Kickstarter und im deutschen Raum die Spieleschmiede.


– D –

Deckbuilder (Deckbau)

Bei diesen Spielen handelt es sich um einen Spielmechanismus bei dem im Regelfall alle Spieler mit den gleichen Startbedingungen in das Spiel gehen und während des Spiels Optimierungen und Erweiterungen vornehmen. So sind z.B. bei Dominion die Startkarten jedes Spielers zu beginn identisch. Im laufe des Spiels aber verändern jeder Spieler sein Deck nach belieben um für sich die beste Strategie zu finden. Weitere Beispiele wären Star Realms, Klong! oder El Dorado.

Deduction

Bei dieser Art von Spielen, müssen die Spieler einen anfangs unbekannten Sachverhalten herbeiführen, indem sie logische Schlussfolgerungen ziehen und diese miteinander sinnvoll kombinieren um der Lösung auf die Spur zu kommen. Typische Spiele wären Codenames, Chronicles of Crime und Detective.

Downtime

Mit Downtime wird die Zeit Beschrieben in der man nicht aktiv am Spiel teilnimmt, weil man üblicherweise auf die Spielzüge seiner Mitspieler warten muss. Je höher die Downtime ist desto langwieriger fühlt sich ein Spiel an, da man primär mit warten und zuschauen beschäftigt ist. Beispiele wären hier Mage Knight, Grand Austria Hotel und Verbotene Welten.

Drafting

Bei Spielen mit drafting Mechanismus werden üblicherweise Spielkarten reihum unter den Mitspielern verteilt. Dies bedeutet das jeder Spieler ein angegebene Anzahl an Karten bekommt, sich eine Karte aussucht und die restlichen weitergibt. Dies betreibt man solange bis alle Karten verteilt sind. Bekannte Spiele wären 7 Wonders, Neom und Bloodrage.

Dungeon Crawler

Mit Dungeon Crawlern sind klassischerweise Spiele gemeint in denen wir meist im Fantasy-Setting durch verlassene Gebiete wie Verliese streifen um Schätze zu finden und gegen Monster zu kämpfen. Meist handelt es sich bei solchen Spielen um kooperative Spiele wo alle gegen das Spiel antreten oder Heldenspieler gemeinsam gegen einen Overlord Spieler antreten. Beispiele wären Decent, Hero Quest, Zombicide, Villen des Wahnsinns oder Maus und Mystik.

Dice Game

Dice ist lediglich das englische Wort für Würfel und beschreibt Würfelspiele die vorrangig wenn nicht sogar ausschließlich aus Würfeln bestehen. Beispiele wären Zombie Dice, Pandemie – Die Heilung und Roll for the Galaxy.

Deluxe Version

Eine Deluxe Version eines Brettspieles beinhaltet besondere Zugaben die es bei der normalen Version des Spieles nicht gibt. Im Regelfall sind solche Versionen in der Stückzahl limitiert und deutlich teurer als die normale Version. Oft findet man solche Versionen auch bei Kickstarter Kampagnen wenn man die höchste Unterstützungsstufe wählt. Ein klassisches Beispiel wäre Cthulhu – Death May Die, welches in einer Kickstarter Version eine riesige Cthulhu Spielfigur beinhaltet hat.


– E –

Endgame

Als Endgame wird der letzte Zug oder die letzten Züge bezeichnet, welche das Spielende einläuten und ggf. andere Regeln nutzen. Z.B. das es statt Ressourcen, Siegpunkte gibt wie es bei Through the Ages der Fall ist.

Escape Games (Exit Games)

Escape oder Exit Spiele sind in den letzten Jahren immer populärer geworden und bringen das Escape-Room Feeling auf den Spieltisch. Die Spieler versuchen hier aus einem fiktiven Szenario zu entkommen. Dieses wird z.B. über Spielkarten vorangetrieben und die Spieler müssen clever die zur Verfügung gesellten Informationen deuten und die nächsten Schritte schlussfolgern. Die bekanntesten Ableger sind die Spielreihen von EXIT – Das Spiel, Escape the Room und Escape Room – Das Spiel.

Euro Games

Der Begriff Euro Games bezeichnet Spiele, welche meist einen ausgeklügelten Mechanismus besitzen, verschiedene strategische Taktiken zum Sieg verhelfen können, üppig mit Plättchen oder Holzfiguren ausgestattet sind und wenig Glücks- oder Zufallsfaktoren besitzen. Kurzum also das Gegenteil von Ami-Trash spielen, welche zwar super aussehen aber kaum Tiefgang bieten und oft vom Würfelglück abhängen oder andere glückslastige Elemente beinhalten. Beispiele wären Die Siedler von Catan, Carcassonne und Agricola.

Exclusives

Mit Exclusives im Brettspielsegment sind Bonuszugaben gemeint die meist Kickstarter Spielen beiliegen oder Special Editions beinhalten die sonst kein Bestandteil des Spieles sind (siehe auch Deluxe Edition).

Expansion

Als Expansion werden Erweiterungen bezeichnet die weitere Elemente, Regeln oder andere Mechanismen in ein Grundspiel bringen können.

Errata

Trotz sorgfältiger Tests von Spielen, kann es leider immer wieder zu kleinen aber auch größeren Fehlern auf dem Spielmaterial kommen. So kann es z.B. sein das eine Druckfehlern in den Regeln vorhanden sind oder das der Text auf Spielkarten nicht korrekt ist. Für solche fälle gibt es auf den Verlagsseiten der Spiele neben den aktuellen Regeln auch sogenannte Errata´s zu speilen. Mit Errata ist ein Dokument gemeint, welches den Käufer über Druckfehler seines gekauften Spiele Exemplars hinweist und die korrekte Schreibweise/Beschreibung beinhaltet.


– F –

Flip & Write

Bei Flip & Write spielen handelt es sich um Kartenspiele bei denen durch aufdecken von Karten regeln benannt werden, nach welchen auf dem eigenen Spielplan Veränderungen vorgenommen werden können. Dies kann z.B. ein Kreuz sein, das einzeichnen eines Symbols, das eintragen einer Zahl oder aber das verbinden verschiedener Felder. Bekannte Beispiele wären Der Kartograph und Welcome to your perfect Home.


– G –

Gateway

Mit Gateway spielen, werden Spiele bezeichnet welche keine komplexen Regeln aufweisen aber dennoch genügend Spieltiefe bieten um von einfachen Brettspielen wie Mensch ärgere Dich nicht abzuheben. Damit sind diese Art von Spielen bestens geeignet Personen die Brettspielfaszination näher zu bringen, ohne diese gleich zu überfordern. Typische Spielen wären Zug um Zug, Carcassonne oder Siedler von Catan.


– H –

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– I –

Inlay

Mit Inlay wird ein sogenanntes Tiefziehteil beschrieben, welches sich in guten Spieleschachteln befindet. Dies ermöglicht dem Spieler die Bestandteile des Brettspiels perfekt zu sortieren, das man selbst beim aufrechten Lagern der Schachtel, nach dem öffnen, alle Teile wieder am richtigen Platz vorfindet um zügig den Spielaufbau zu bewerkstelligen. Brettspiele mit schönem Inlay wären z.B. King of Tokyo – Dark Edition, First Class und Dominion.


– J –

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– K –

Kickstarter

Kickstarter ist eine der bekanntesten Plattformen für Crowdfunding Projekte. Siehe daher bitte bei Crowdfunding unsere Beschreibung an.

Kompetetiv

Bei einem Spiel dieser Art, stehen die Mitspieler in einem direkten Wettbewerb zueinander. Somit das genaue Gegenteil von Kooperativ.

Koop (Kooperativ)

Bei kooperativen Spielen treten alle Spieler gemeinsam gegen das Spiel an und können nur gemeinsam gewinnen oder verlieren. Klassische Vertreter wären Villen des Wahnsinns, Maus und Mystik und Descent.

Kramer Leiste

Der Begriff Kramer Leiste wurde durch den Spieleautoren Wolfgang Kramer geprägt. Diese hatte in dem Spiel Heimlich und Co eine Zähleiste am Rand des Spielplanes angebracht, mit der die Punkte der Mitspieler abgetragen wurden. Mittlerweile nutzen eine Vielzahl an Spielen dieses Prinzip. Beispiele wären Terraforming Mars, Bloodrage oder Zug um Zug.


– L –

LCG

LCG bedeutet ausgesprochen „Living Card Game“. Das bedeutet das es neben dem Grundspiel, regelmäßig kleinere (Booster Packs) oder größere Erweiterungen gibt. Dies hält die Spieler über lange Zeit bei Laune da sich das Spiel immer neu und Frisch anfühlt. Der negative Aspekt ist allerdings der hohe Preis, welcher im laufe der Zeit zusammen kommt. Eine Besonderheit zu TCG ist, das bei LCG die Karten die man erhält bekannt sind. Klassische Vertreter wären Star Realms, Arkham Horror – Das Kartenspiel oder Der Herr der Ringe – Das Kartenspiel.

Legacy

Legacy Spiele sind noch recht Jung, da es diese Kategorie noch nicht so lange gibt. Bezeichnet werden damit Spiele, welche im laufe der Zeit den Spieler auffordern das Spiel zu verändern. Das könnte das hinzufügen von bis dato verschlossenen Komponenten sein, aber auch das Beschriften/Bekleben oder gar zerstören von Spielmaterial. Damit sind die meisten Legacy Spiele nur ein Mal spielbar und sollten von Anfang bis zum ende mit der gleichen Gruppe gespielt werden. Prominente Beispiele wären Pandemic Legacy, Risiko Evolution, Seafall und Gloomhaven.

Line of Sight

Die Line of Sight kommt in vielen Tabletop Spielen, aber auch Brettspielen vor, in denen die Spielfiguren in Kampfhandlungen verwickelt werden. Dabei wird in den Regeln definiert unter welchen Voraussetzungen die gegnerische Spielfigur angriffen werden kann. Das bedeutet das z.B. von einem Eckpunkt auf dem Feld wo sich die eigene Spielfigur befindet, eine ununterbrochene Linie zu einem Eckpunkt, des gegnerischen Feldes gezogen werden kann. Ist dies möglich ohne das die Linie über den Spielfeldrand ragt oder eingezeichnete Hindernisse kreuzt, so ist die Sichtlinie gegeben und ein angriff an Stattfinden. In einigen Spielen kann es auch vorkommen das die Distanz neben den anderen Bedingungen ebenfalls bestimmt wird, das keine Angriffe aus unrealistischen Entfernungen stattfinden. Klassische Vertreter wären z.B. Descent oder Gears of War – Das Brettspiel.


– M –

Meeple

Der Begriff Meeple wurde durch das Spiel Carcassonne eingeführt und beschreibt eine Spielfigur mit einer ganz besonderen Form welche aus Holz ist und in großer Stückzahl dem Spiel beiliegt. Mittlerweile findet man diese Form aber auch in anderen Spielen.

Miniatur

Mit dem Wort Miniatur werden kleine Spielfiguren bezeichnet, welche sehr Detailgenau, meist aus Kunststoff gefertigt, modernen Spielen beiliegen. Begonnen hat dies mit Spielen, welche eher dem Amitrash zugeordnet sind. Inzwischen findet man sie aber in allen Arten von Spielen. Am bekanntesten sind aber sicherlich die Spiele von oder mit dem Material der Firma CMON (Cool Mini Or Not). Das wären z.B. Rising Sun, A Song of Ice and Fire und Wrath of Kings.


– N –

Negotiation (Verhandlung)

Bei dieser Art von Spielen hängt der Spielverlauf von den Verhandlungen unter den Spielern ab. Das bedeutet das diese z.B. mit einem Mitspieler Bündnisse schließen um Vorteile zu erhalten, aber auch um diese unerwartet zu brechen um den anderen Spieler nachhaltig zu schädigen. Spiele mit Verhandlungselementen sind New Angeles, Rising Sun und Twilight Imperium.


– O –

Orthogonal

Als eine Orthogonale werden Geraden bezeichnet, welche exakt im rechten Winkel zueinander stehen. Besagt also eine Regel das z.B. Spielfiguren sich orthogonal bewegen dürfen, bedeutet dies das die Figur senkrecht (nach oben und unten) oder waagerecht (nach links und rechts) bewegt werden dürfen. Somit sind schräge Züge, also diagonal nicht erlaubt.

Out of Print

Mit Out of Print werden Spiele bezeichnet welche nicht mehr produziert werden. Dies kann z.B. an ausgelaufen Lizenzen liegen. Solche Spiele steigen meist sehr schnell im Preis und werden auf Auktionsplattformen rege gehandelt. Beispiele wären Hero Realms oder Gears of War – Das Brettspiel.

Overlord (Spielleiter)

Der Begriff Overlord taucht meist in Verbindung mit Dungeon Crawlern auf und beschreibt den Spielleiter. Dieser ist im Regelfall der erfahrenste Spieler und nimmt die Rolle der gegnerischen Seite ein und steuert das Spiel. Er treibt die Handlung voran und bewegt die Monster auf dem Plan. Bekannte Spiele wären die ersten Editionen von Descent und Villen des Wahnsinns.


– P –

Pöppel

Als Pöppel werden Menschen ähnliche Spielfiguren beschrieben wie sie z.B. von Mensch ärgere dich nicht oder Halma bekannt sind.

Pen & Paper (P&P)

Pen & Paper sind im Regelfall Rollenspiele, in denen die Spieler aktiv verschiedene Rollen einnehmen. Dazu werden zu beginn die Charaktere erschaffen und mit einem Stift auf dem Charakterbogen festgehalten, somit der namensgebende Prozess. Beispiele wären Aborea und Cthulhu.

Pile of Shame (Stack of Shame)

Der Pile of Shame, also Stapel der Schande, beschreibt gekaufte Brettspiele die man in der Sammlung hat, aber noch nicht dazu gekommen ist diese zu spielen.

Print & Play

Print & Play Spiele sind Domoversionen von Brettspielen oder aber auch fertig entwickelte Spiele von zum Teil unbekannten Autoren, welche ihre Spiele meist kostenlos zum Download anbieten. Dies druckt man dann Zuhause aus, schneidet alles zurecht und kann schon mit dem Spielen beginnen.

Prototyp

Unter dem Begriff Prototyp verbergen sich Brettspielprojekte die sich noch in der Entwicklung befinden. Das bedeutet das sowohl das Spiel selbst, aber auch die Komponenten noch nicht der Verkaufsversion entsprechen. Solche Prototypen werden oft an Spieletester vergeben um einen Eindruck vom fertigen Spiel zu gewinnen und Verbesserungen/Probleme zurück an den Autor zu melden.

Push your Luck

Spiele die das Push your Luck Spielprinzip nutzen, bringen die Spieler dazu Risikoreich zu agieren und ihren bisher erworben Vorteile oder auch Siegpunkte zu riskieren um im Gegenzug noch höher Punkte zu erreichen oder weitere Verbesserungen zu erzielen. Wenn man so möchte das alles oder nichts Prinzip. Gewinnt man, verdoppelt man z.B. seine Punkte. Verliert man, sind auch alle bis hier hin erworbenen Punkte weg. Beispiele wären die Die Quacksalber von Quedlingburg, King of Tokyo oder Tiefseeabenteuer.

Promo

Ein Promoartikel zu einen Spiel beschreibt eine besondere Beigabe die man nur unter bestimmten Situation erhält. Promoartikel erhält man so z.B. häufig auf Messen zu neuen Spielen. Erwirbt man also das Spiel auf der Messe, erhält beispielsweise Sonderkarten die es woanders nicht gibt. Sehr bekannt wäre hier das Spiel 7 Wonders. Wer hierzu auf Gebrauchtplattformen schaut, wird unzählige Promokarten und Weltwunder finden die teils zu extremen Preisen gehandelt werden.


– Q –

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– R –

Roll & Write

Bei Roll & Write spielen handelt es sich um Würfelspiele bei denen durch einen Würfelwurf regeln benannt werden, nach welchen auf dem eigenen Spielplan Veränderungen vorgenommen werden können. Dies kann z.B. ein Kreuz sein, das einzeichnen eines Symbols, das eintragen einer Zahl oder aber das verbinden verschiedener Felder. Bekannte Beispiele wären Ganz schön Clever, Noch mal! und Gönnen Können.

Ressourcen

Mit Ressourcen in Brettspielen sind Mittel gemeint, mit denen man z.B. Aktionen oder Karten aktiviert oder kauft. Ressourcen können sein: Geld, Baumaterialien, Verbrauchsgüter wie Lebensmittel usw.. Als Beispiel kann man hier die zusätzlichen Materialien von Scythe nennen.


– S –

Set Collection

Set Collection Beschreibt eine Mechanik in Brettspielen die das Sammeln bestimmter Dinge belohnt. Das können z.B. Siegpunkte am Ende des Spiels sein oder besondere Vorteile die während des Spiels aktiviert werden. Spiele die eine Set Collection Mechanik beinhalten sind z.B. Rommé oder 7 Wonders.

Shelfie

Mit Shelfie ist ein Bild des Regals der eigenen Brettspielsammlung gemeint.

Simultan / Simultaneous

Simultan beschreibt den Ablauf einer Spielrunde. Bei einem simultanen Spiel, spielen alle gleichzeitig. Beispiele wären Roll for the Galax oder 7 Wonders.

Storytelling

Bei Storytelling spielen stehen neben dem Spiel selbst vor allem die Geschichte im Vordergrund. Das bedeutet z.B. das über ein Story Buch eine packende Geschichte erzählt wird. Bekannte Vertreter wären Oben und Unten, Time Stories und Der Herr der Träume.

Strechgoal

Strechgoals sind Freischaltungen, welche beim erreichen bestimmter finanzieller Unterstützungsstufen aktiviert werden. Das bedeutet wenn z.B. bei einem Kickstarter Projekt bestimmte einnahmen durch die Unterstützer erreicht wurden, das z.B. weiteres Spielmaterial dem fertigen Spiel hinzugefügt wird.

Sleeves

Mit dem Begriffe Sleeves oder Sleeven sind transparente Kartenhüllen gemeint, welche gern von Vielspielern oder Sammlern genutzt werden um ihre Karten vor Abnutzung zu schützen.


– T –

Tappen (erschöpfen)

Der Begriff Tappen stammt aus dem Bereich der Magic Spiele. Wird aber heute auch bei anderen Spielen genutzt, teils aber unter der Umschreibung „Verbrauchen“. Gemeint ist damit das der Spieler anzeigt seine Karte bzw. deren Funktion für diese Runde bereits genutzt zu haben. Wenn dies ein Spieler getan hat, wird die Karte um 90° oder wenigstens 45° gedreht um dies allen Mitspielern und sich selbst erkenntlich zu machen. Am Ende der Runde wird die Karte wieder Spielbereit gemacht und zurück gedreht als Enttappt.

TCG

TCG bedeutet ausgesprochen „Trading Card Game“. Das bedeutet das es neben dem Grundspiel, regelmäßig kleinere (Booster Packs) oder größere Erweiterungen gibt. Dies hält die Spieler über lange Zeit bei Laune, da sich das Spiel immer neu und frisch anfühlt. Der negative Aspekt ist allerdings der hohe Preis, welcher im laufe der Zeit zusammen kommt. Eine Besonderheit zu LCG ist, das bei TCG die Karten die man erhält unbekannt sind. Will man also unbedingt eine ganz bestimmte Karte haben, kann es bis dahin schon einige Fehlkäufe geben. Klassische Vertreter wären Magic – The Gathering oder Yu-Gi-Oh.

Token

Im Zusammenhang mit Brettspielen, sind Token bestimmte Marken die dem Spiel beiliegen. Die Funktion dieser Marken hängt dann vom jeweiligen Spiel ab. Der klassische nutzen von Token wären diese als Spielgeld einzusetzen. Als Beispiel kann man hier die zusätzlichen Materialien von Scythe nennen.

Tabletop

Ursprünglich waren Tabletopspiele all die Spiele, welche auf einer erhöhten Oberfläche, also z.B. einem Tisch, gespielt wurden. Damit also jede Art von Brett-, Karten-, oder Würfelspielen. Heute steht der Begriff Tabletop aber für Spielsysteme mit einem großen Strategiefaktor. Diese werden üblicherweise auf extra dafür angefertigten Platten gespielt, welche meist sehr detailreich z.B. ein Kriegsgebiet in Miniatur nachbilden. Das bedeutet das Tabletop Spiele ohne ein standardisiertes Spielbrett auskommen. Klassische Vertreter wären Warhammer 40.000, Star Wars Legion, Star Wars X-Wing.


– U –

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– V –

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– W –

Worker Placement

Bei Worker Placement Spielen werden Spielsteine (z.B. Meeple aber auch Würfel) zu Arbeitern. Diese werden gemäß der Regeln auf Spielfeldern eingesetzt wo sie deren Effekt nutzen und z.B. Aktionen auslösen, oder Einkommen generieren. Typische Vertreter wären Agricola, Stone Age oder Russian Railroads.

W4 / W6 / W10 …

Wenn Ihr solche Abkürzungen leset sind damit die Würfel, genau die Würfelaugen gemeint die der zu nutzende Würfel haben muss. Ein W6 ist also ein Klassischer Würfel mit den Augenzahlen 1- 6.


– X –

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– Y –

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– Z –

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