Geister, Geister, Schatzsuchmeister!

Geister, Geister, Schatzsuchmeister!

24. September 2020 0 Von Christian

👥       2 – 4 Spieler
     🔞       ab 8 Jahren
          ⏱️       30 Minuten

Das sagt der Verlag über das Spiel

In einem düsteren Haus bekommt ihr bei jedem Geräusch eine Gänsehaut. Eine Tür geht auf – ist dort jemand? Ihr hört Geflüster, aber niemand antwortet auf euer Rufen. Vielleicht täuschen euch eure Augen und Ohren, aber eure aufgestellten Nackenhaare verraten, was ihr schon wisst: hier sind Geister unterwegs. Und nicht nur einer, sondern eine ganze Heerschar.

Vier unerschrockene Schatzsuchmeister sind auf der Suche nach wertvollen, verborgenen Juwelen. Aber diese Phantome geben ihre Schätze nicht so einfach her. Die Zahl der angst einflößenden Wesen wächst immer weiter, und die Schatzsuchmeister müssen zusammenarbeiten, um alle acht Juwelen zu bekommen. Sie müssen aus dem Haus verschwinden, bevor es dort ganz und gar spukt, oder sie sind ihrem eigenen grauenvollen Untergang geweiht.

Wie wird gespielt und was halten wir davon

Bei „Geister, Geister, Schatzsuchmeister!“ müssen wir alle zusammen 8 Schatzjuwelen in den Räumen der Spukhauses aufsammeln, nach draußen bringen und das Spukhaus verlassen, bevor 6 rote Spukfiguren auf dem Spielplan stehen.

Nachdem wir das Spielbrett vor uns ausgelegt haben, nimmt sich jeder Spieler eine Figur aus der Schachtel und stellt diese vor die Eingangstür des Spukhauses. Bei zwei Spielern nimmt sich jeder Spieler zwei Figuren die er abwechselnd im Spiel bewegt.

Für das Grundspiel müssen aus dem Kartendeck noch folgende Karten entfernt werden: „ZIEH 2 + MISCHE“, „ZIEH 3 + MISCHE“, 2x „BLAUE TÜREN VERSCHLOSSEN“ und 2x „GRÜNE TÜREN VERSCHLOSSEN“. Diese Karten werden nur für das Fortgeschrittene Spiel benötigt.

Alle übrigen Karten werden nun gemischt und als verdeckter Nachziehstapel auf das vorgesehene Feld gelegt.

Als nächstes werden in die Räume C, F, I und L auf die hell umrandeten Kreise jeweils eine Geistfigur gestellt.

Im Anschluss werden in die Räume A, C, D, E, G, I, J und L jeweils ein Schatzjuwel gelegt. Die Zahlen auf der Unterseite werden nur im Fortgeschrittenen Spiel benötigt.

Dann kann das Spiel auch schon losgehen.

Ist man am Zug, werden 6 Aktionen hintereinander geprüft und ausgeführt:

  1. Mit dem Zahlenwürfel würfeln
  2. ggf. eine Geisterkarte aufdecken und Geist platzieren
  3. Spielfigur setzen
  4. ggf. Schatzjuwel aufsammel
  5. ggf. Schatzjuwel vor dem Spukhaus ablegen
  6. ggf. Geister bekämpfen
  1. Ist man an der Reihe, würfelt man zunächst mit dem weißen Zahlenwürfel. Die gewürfelte Seite zeigt bis zu zwei Dinge. Zum einen gibt die Zahl an wie weit man sich bewegen darf. Zum anderen gibt der Geist an ob eine Geisterkarte gezogen wird. Will oder darf man sich nicht bewegen, entbindet dies einen nicht den weißen Würfel zu werfen und ggf. Geister ins Spiel zu bringen
  2. Wurde eine Geistekarte gezogen, muss ein Geist auf das angegebene Feld gestellt werden. Danach wird die Karte offen auf den Ablagestapel gelegt. Maximal 2 Geister dürfen sich gleichzeitig in einem Raum aufhalten. Muss eine dritte Geisterfigur aufgestellt werden, werden die Geister entfernt und es wird ein roter Spuk aufgestellt. Muss eine Geisterfigur in einem Raum platziert werden in dem es bereits spukt, wird der Geist im Alphabet nachfolgendem Raum eingesetzt.
  3. Anschließend darf der Spieler seine Figur um so viele Felder bewegen wie die gewürfelte Zahl angibt, außer es befindet sich ein Spuk im Zimmer und man hat bereits einen Schatzjuwel im Rucksack (siehe Punkt 6). Man darf Schritte verfallen lassen oder sogar ganz auf die Bewegung verzichten. Jedes quadratische Flurteil zählt als ein Feld und jeder Raum zählt als ein Feld. Räume dürfen nur durch die Türen betreten und verlassen werden. Man darf die Figur nur horizontal und vertikal ziehen. Diagonale Bewegungen sind verboten. Auf einem Flurfeld darf immer nur eine Figur stehen. Beim ziehen dürfen besetzte Flurfelder aber übersprungen werden. In Räumen dürfen beliebig viele Figuren stehen.
  4. Endet der Zug einer Figur in einem Zimmer mit einem Schatzjuwel, darf dieser aufgenommen und in den Rucksack gesteckt werden. Es darf zur selben Zeit immer nur ein Juwel getragen werden. Der Juwel verbleibt solange im Rucksack der Spielfigur bis dieser abgelegt wird.
  5. Hat man es geschafft in einem Zug mit einem Schatzjuwel das Spukhaus zu verlassen, endet hier der Zug und das Schatzjuwel darf abgelegt werden.
  6. Endet der Zug in einem Raum mit einem Geist muss dieser bekämpft werden. Um den Geist zu bekämpfen wirft man einen schwarzen Würfel. Befinden sich noch weitere Schatzsucher im Zimmer, darf man mit zwei schwarzen Würfeln werfen. Pro gewürfeltes Geistsymbol darf eine Geisterfigur entfernt werden. Will man einen Spuk besiegen, müssen sich mindestens zwei Schatzsuchmeister in dem Zimmer befinden. Gewürfelt wird auch hier mit beiden schwarzen Würfeln. Würfelt man mindestens eine rote Spukfigur, so wird der Spuk vom Spielbrett genommen. Schafft man es nicht, probiert man es im nächsten Zug wieder.

Auf diese weise kämpft man sich Zug um Zug durch die Geistervilla, bis es alle Schatzsuchmeister mit den 8 Schatzjuwelen nach draußen geschafft haben.

Gelingt das den Spielern, so haben sie das Spiel gewonnen.

Kommen vorher alle 6 Spukfiguren ins Spiel oder befinden sich alle Spieler mit einem Juwel im Rucksack allein in einem Zimmer mit einem Spuk, haben die Schatzsuchmeister das Spiel verloren.

Fazit

„Geister, Geister, Schatzsuchmeister!“ ist ein einfach zu erlendes Spiel bei dem Erwachsene Spieler gern mitspielen. Das Spielmaterial ist von sehr guter Qualität und mit liebe zum Detail gestaltet.

Die Spieler müssen untereinander kommunizieren und genau überlegen wie sie vorgehen. Andernfalls nehmen die Geister in der Villa überhand oder man steht allein mit einem Spuk im Zimmer und kann vorerst nichts mehr machen, bevor man Hilfe eines Mitspielers bekommt.

Bei uns kommt das Spiel immer sehr gut an und hat auch den ein oder anderen Nichtspieler schon überzeugt. Kein wunder also das es 2014 verdient Kinderspiel des Jahres wurde.

Gerade jetzt in der Herbst- und Halloweenzeit passt es thematisch wunderbar zu einem grusligen Spieleabend.

Mit der erweiterten schwereren Version hat man zusätzlich auch einen weiteren Wiederspielreiz hinzugefügt. Wer das Grundspiel oft genug gespielt hat, oder wem das Spiel zu einfach ist, der kann die zuvor aussortierten Karten mit in das Deck mischen und zusätzlich die Schatzjuwelen in der richtigen Reihenfolge aus dem Spukhaus nach draußen bringen.

Affiliate-Link zum Spiel

Galerie